Über uns – die-zukunft.eu

„Die Zukunft“ – diesen Titel trug die letzte von Willi Münzenberg im Pariser Exil publizierte Zeitschrift. Der antifaschistische Journalist und Herausgeber, der unter anderem die bekannte „Arbeiter Illustrierte Zeitung“ (AIZ) verlegte, versammelte solch namhafte Autorinnen und Autoren wie Arthur Koestler und Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger, Oskar Maria Graf und Alfred Döblin um sich. Als Untertitel wählte Münzenberg: „Für ein neues Europa“.

Darum geht es auch heute. Zumal Europapolitik – wenn eine solche mit Scheuklappen versehene Bezeichnung überhaupt angebracht ist – noch zu oft ein Mauerblümchendasein fristet. Das gilt auch für Parteien, Nichtregierungsorganisationen, Bewegungen oder Teile der Zivilgesellschaft, die in Opposition zur herrschenden neoliberalen Politik stehen. Sie überlassen es Macron & Co., Visionen eines Europas zu entwickeln, das mit jenem der Menschen nicht viel zu tun hat. Es braucht jedoch gerade heute den Austausch darüber, wie ein anderes Europa, eine neue EU aussehen könnte.

Auf der Plattform die-zukunft.eu können und sollen diese Debatten geführt werden. Im Gegensatz zu bereits existierenden Webseiten geht es bei „die-zukunft.eu“ jedoch nicht in erster Linie um Tagespolitik und aktuelle Entwicklungen in der Auseinandersetzung um ein neues Europa, die wir in unserer Blog-Rubrik beleuchten. Im Mittelpunkt stehen die Darstellung von strategischen Positionen und Konzepten für eine andere EU und für Einzelbereiche ihrer Politik – ebenso wie das Aufzeichnen von Visionen für ein anderes Europa.

Neben diesem zentralen Debatten-Bereich werden wir in der Kategorie „Europa im Salon“ in Text, Bild und Video Veranstaltungen der gemeinsam mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments  ins Leben gerufenen Diskussionsreihe dokumentieren. Ein Blog zu aktuellen Entwicklungen in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung um ein neues Europa wird die Seite ergänzen.

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