Die linken und progressiven Kräfte stehen vor der Herausforderung, wie sie aus der gegenwärtigen Defensive herausfinden und zu einer wirksamen politischen Alternative werden.
Sollte die Debatte in eine ebenso proeuropäische wie EU-kritische Wahlkampagne münden und sollten sich die Europaabgeordneten der LINKEN nicht eher darum kümmern müssen, es allen Flügeln recht zu machen, statt in Brüssel und Straßburg ordentliche Sacharbeit zu leisten – umso besser.
Wulf Gallert: Die Diskussion über das Europawahlprogramm wird bitter nötig sein, weil der Entwurf einen zentralen Konflikt nicht löst, sondern zuspitzt.